Schlagwort: Natur

  • KW 26 – Heiße Landschaft

    Früher, als ich noch regelmäßig mit der Bahn gefahren bin, gab es dieses Bestaunen von Landschaften, die an einem vorbeigezogen wurden. Klimaanlage war meistens noch intakt, und man konnte sich die Zeit so vertreiben mit einigen Bildspielereien. Ich weiß, nebenher las ich die Philosophie des Jazz von Daniel Feige. Es flirrte aber selbst das Buch dabei.

     

    Landschaft bei Hannover. Foto: Hufner
    Landschaft bei Hannover. Foto: Hufner

    Landschaft, die


    Wissenswertes

    Aïdoneus (Gr. M.), 1) Beiname des Pluto, »der Unsichtbare.« 2) A., nach Pausanias, ein am Fusse des Ida entspringender Fluss. 3) A., ein König der Molosser. Von diesem erzählt Plutarch die alte Sage von dem Raub der Proserpina in historischer Einkleidung. Theseus zieht mit Pirithous nach Epirus, um für seinen Freund die Tochter des Königs A. und seiner Gemahlin Proserpina, Core, zu entführen. A., der sie für Freier hält, bedingt zuerst einen Kampf mit seinem Hunde Cerberus. Da er aber die Absicht der beiden Ankömmlinge erfährt, so lässt er sie greifen und den Pirithous durch den Cerberus tödten. [Wörterbuch der Mythologie: Aïdoneus. Wörterbuch der Mythologie, S. 547 (vgl. WdM, S. 23)]

    hellenistische welt
    hellenistische welt
  • KW 23 – Robinienduft

    Das ist jetzt auch schon wieder ein paar Jahre her. Und die Zeit dafür ist rum. Es sieht in der Umgebung aus, als habe es geschneit.

    Nase in Robinie. Foto: Hufner
    Nase in Robinie. Foto: Hufner

    «Ein Blick in die Natur des Frühlings z.E., welche reiche Ernte für die Seele! Duft, Lied, schöne Farbe, Wohlgestalt – alles fließt zusammen und füllet die Empfindung – ein angenehmes Chaos von Schöpfersideen voll Weisheit und Güte, das auch das Bild Gottes die Schöpferin in uns, so viel und weit sie kann, nachempfindet und sich, soviel sie kann, zu einer Welt voll Wohlordnung für sich bildet.» (Herder: Übers Erkennen und Empfinden in der menschlichen Seele. Quellen Philosophie: Deutscher Idealismus, S. 4757 (vgl. SuD-Müller Bd. 1, S. 406)

  • KW 22 – Hunger

    Auch aus dem Archiv gefischt. Der Hunger treibt an.

    Anflug vor 10 Jahren. Foto: Hufner
    Anflug vor 10 Jahren. Foto: Hufner
  • KW 21 – Mohnikaner von 2011

    What damals 2011 vor die Linse lugte. Ab morgen aber wieder Bubatz. Der Schärfeebene wegen.

    Der erste Mohnikaner. Foto: Hufner
    Der erste Mohnikaner. Foto: Hufner
  • KW 20 – Schönhagen

    Auf der Wiese schauen ein paar Vogelköpfe aus dem Grün heraus. Ein Suchbild.

    Auf der Wiese sind die Vögel versteckt. Foto: Hufner
    Auf der Wiese sind die Vögel versteckt. Foto: Hufner

    Böss vogel singen böss gesang.

    [Sprichwörterlexikon: Vogel. Deutsches Sprichwörter-Lexikon, S. 50471 (vgl. Wander-DSL Bd. 4, S. 1647)]

  • KW 11 – Ein Pilz

    Ein Pilz 2021. Foto: Hufner

    Wir hatten ja viel Zeit auch 2021. Und Zeit durch die Landschaften zu streifen. Neue Welten zu erschließen, die klein waren unter den Füßen und doch so groß, dass man viele Jahre studieren muss, um einen Hauch dieser Welt zu erkennen. Die Welt der Pilze von unten und von oben, zu jeder Jahreszeit eine andere, auf jedem Boden eine andere. Eine so angepasste Welt an die Umwelt. Das schafft die Natur, so gut es geht und mit der Zeit, die man ihr lässt.

    Da sind wir Menschen leider weit von entfernt. Hier findet sich immer wieder eine Rohheit in Gefühlen und im Handeln. Gegenüber der Umgebung und gegenüber der eigenen Spezies. Das ist so deprimierend. Was hilft da alle Kunst? Vielleicht aber ist allein sie es, die da abhilft. Zumindest für einen selbst.

    Ein Pilz 2021. Foto: Hufner
    Ein Pilz 2021. Foto: Hufner
  • KW 10 – Wahnsinn

    RinderWahnsinn. Auch das ist aus dem Archiv zurückgespielt. Ich löse ja nach wie vor meine Meta-Existenz so langsam auf. Man kann da nicht länger sinnvoll mitagieren. Den politischen und finanziellen Profit ziehen andere da heraus.

    RinderWahnsinn. Foto: Hufner
    RinderWahnsinn. Foto: Hufner

    Was genau ich damals an diesem Bild gedreht habe, dass es so knallfarbig geworden ist, kann ich gar nicht mehr sagen. Sicher war Snapseed im Spiel. Auch eine Entwicklung, ursprünglich aus Deutschland, die später von Google aufgekauft wurde und dann die Ursprungssoftware NIK an DxO weiter ging. Seither verdiesen die sehr gut an mir. Auch wegen des Output Sharpeners, der sehr gut für den Druck auf Zeitungspapier optimiert. 70er-Raster und so.

  • KW 9 – Der Baum

    Er begleitet mich seit ca. 5 Jahren, dieser Baum an der ehemaligen Autobahntrasse zwischen Berlin und Potsdam. Vor drei Jahren hat er eine gewissen Hoffnung ausgestrahlt, die aktuell dahin schmilzt.

    Der Baum. Foto: Hufner
    Der Baum. Foto: Hufner

     

  • KW 8 – Tränen, luftgetrocknet

    Tränen, die an der Luft trocknen. Foto: Hufner
    Tränen, die an der Luft trocknen. Foto: Hufner
  • KW 6 – Pilzköpfe

    Zwei gute alte Bekannte und Freunde, die einfach nicht von der Stelle kommen, aber ganz zufrieden wirken und in sich zu ruhen scheinen. Wozu also Hektik? Foto: Hufner
    Zwei gute alte Bekannte und Freunde, die einfach nicht von der Stelle kommen, aber ganz zufrieden wirken und in sich zu ruhen scheinen. Wozu also Hektik? Foto: Hufner
  • KW 52 – Leben

    Lebeoto: Hufner
    Leben: Hufner

    Bunter Mix aus allem mit viel Moos. Ohne ist nix los.

  • KW 46 – Schenkenhorst am Abend

    Schenkenhorster Abend. Foto: MH
    Schenkenhorster Abend. Foto: MH

    Es tut immer gut, einen Ausflug aus den eigenen vier Wänden heraus zu machen. Immer tut es gut, aber an den Füßen ist es kalt. Der Hund hopst wie von einer Tarantel gestochen. Man trifft einige der zahlreichen Reiterinnen auf den Wegen. Man ist freundlich zu den Menschen.

  • KW 44 – Kiss of Kapuzinerkresse

    Kiss of Kapuzinerkresse. MH
    Kiss of Kapuzinerkresse. MH

    Das Herz wird mir schwer. Wenn eigenes Engagement als Angriff aufs Ego verstanden wird. Was hilft es. Man muss nicht an denen sich orientieren, die den Untergang wollen. Sondern auch dieser Zerstörung sich widersetzen. Aber gemächlich.